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Femdom – Das Verlangen nach weiblicher Dominanz

Femdom ist für viele Männer und Frauen aus den unterschiedlichsten Gesellschaftsschichten der beste oder sogar einzige Weg, sexuelle Befriedigung zu finden. Dieser Fetisch ist eine Variation des BDSM, bei der die dominante Frau ihren Sklaven erzieht, schlägt, fesselt oder demütigt. Für manche Paare ist Femdom nicht nur ein erotisches Rollenspiel, sondern bestimmt auch die Beziehungsstruktur.

Strenge Domina mit Kerze

Die Spielregeln der Femdom

Der männliche Fetischpartner unterwirft sich beim Femdom vollständig der sogenannten Domina. Dabei ist es üblich, dass der Sklave die Femdom, womit auch die dominante Frau selbst bezeichnet werden kann, ausschließlich mit „Herrin“, „Mistress“ oder „Lady“ anspricht. Diese Anrede unterstreicht seine devote Position. In der Fachsprache heißt die Domina neben Femdom auch Top, Domse oder Domme. Der ihr untergebene Mann wird als Sklave, Diener, Bottom oder Sub bezeichnet. Wenn dem Mann die dominante Rolle zukommt, spricht man dagegen von einem Maledom.

Innerhalb einer Beziehung nimmt Femdom eine besondere Form an. Neben den sadomasochistischen Rollenspielen übernimmt die Top auch hier die gesamte Kontrolle. Von dieser weiblich dominierten Beziehung spricht man als Female Supremacy oder Female Superiority („weibliche Überlegenheit“). Auch Female-led Relationship („weiblich dominierte Beziehung“) ist eine Bezeichnung dafür.

Domina in Rückansicht

 

Sexuelle Praktiken für Liebhaber weiblicher Dominaz

  • Die sexuellen Vorlieben beim Femdom sind vielseitig und werden meist auch generell in der BDSM-Szene praktiziert. Beliebt sind unter anderem Erziehungsspiele mit Rollenspielcharakter. Zum Beispiel züchtigt die Femdom den devoten Bottom körperlich und bestraft ihn für sein vermeintliches Fehlverhalten. Dazu kann auch die Praktik des Spankings mit einbezogen werden. Hierbei wird auf den nackten Hintern des Sklaven entweder mit der bloßen Hand oder mit einem dazu geeigneten Gegenstand, wie Rohrstock, Gerte, Teppichklopfer, Haarbürste, Paddle, Martinet, Tawse oder ähnlichen Dingen eingeschlagen. Haben beide Partner ein Fußfetisch, kann auch Trampling praktiziert werden. Hierbei "trampelt" die Domina Barfuß oder auch mit hohen Stiefeln auf dem ausgelieferten Körper des Mannes rum. Die erotische Befriedigung, die der devote Mann dabei empfindet, entsteht nicht nur durch den Lust-Schmerz, sondern vor allem auch durch die Demütigung, die eine solche Bestrafung durch die Femdom hervorruft. Im Rahmen von Rollenspielen sind auch Szenarien üblich, in denen der Sub von der Domina dazu erzogen wird, seinen Orgasmus nach festgelegten Spielregeln zu erleben. Ejakulation nach einem Countdown ist eine Variante davon.

  • Wie bei allen BDSM-Praktiken ist es auch hier wichtig, dass die beiden Sexpartner ein Slowword oder Safeword, also ein Codewort, vereinbaren. Spricht der Sub das Slowword aus, muss die Femdom die Bestrafung sofort abbrechen. Gerade bei Erziehungsspielen ist so ein Codeword sehr wichtig, denn zum besonderen Reiz dieser Praktiken gehört häufig das Betteln des Sklaven um eine weniger harte Bestrafung oder den Erlass der Strafe. Das Slowword verhindert in diesem Fall Missverständnisse, sollte es dem Sub doch einmal zu heftig werden.

  • Ebenfalls sehr beliebt beim Femdom ist Bondage. Kein Wunder, denn die Bedeutung von Bondage ist unter anderem Unfreiheit oder Knechtschaft. Bei dieser BDSM-Praktik wird dem Sub durch Fesselung oder andere Methoden die Bewegungsfreiheit genommen. Dies versetzt ihn in sexuelle Erregung.

  • Beim Facesitting, das auch Gesichtssitzen oder Queening genannt wird, setzt sich die Domina nackt oder bekleidet auf das Gesicht des Sub. Häufig wird diese Praktik mit Bondage kombiniert, so ist der Sklave den Begierden seiner Herrin vollständig ausgeliefert. Der Lustgewinn, den die Femdom dabei empfindet, kann durch den Befehl zum Cunnilingus oder Anilingus gesteigert werden. Eine Variante des Facesittings ist das Drowning, also Ertränken. Dabei setzt sich die Domina im oder unter Wasser auf das Gesicht des Sub.

  • CBT, Cock and Ball Torture oder auch Ballbusting ist eine weitere Spielart beim Femdom. Wie der Name schon vermuten lässt, fügt die Top dabei dem Bottom an Penis und Hoden leichte bis starke Schmerzen zu. Dazu bedient sie sich verschiedener Mittel: Zwicken, Kratzen, Kerzenwachs, Brennnesseln, Eiswürfel, der Saft von Chilis oder Ingwer sind übliche Methoden. Auch das Abklemmen einzelner Partien des Penis oder der Hoden sowie eine erotische Elektrostimulation werden häufig zur lustvoll-schmerzhaften Stimulation des Sklaven verwendet.

  • Als weitere sexuelle Spielart beim Femdom ist die Feminisierung zu erwähnen. Hierbei handelt es sich um ein erotisches Rollenspiel, bei dem der Bottom durch den Austausch der Kleidung und des Verhaltens in die Rolle einer Frau schlüpft. Zur Ausführung seiner Rolle sind hierbei zum Beispiel Reinigungsrituale beliebt, bei denen der Diener den Boden schrubben muss. Auch passiver Analverkehr, bei dem die Domina den Sub mit einem Strapon penetriert, wird gern praktiziert.

Den passenden Partner finden

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Bildnachweise

Bild1 via Flickr | Sabine Mondestin | CC BY 2.0

Bildnachweise:
2. Bild © ID1974 - Fotolia