Unentschlossen saß Lucas vor seinem Laptop und starrte auf die E-Mail, die er gerade bekommen hatte. Sie war von Jana, der Frau mit der er seit Wochen chattete. Die beiden hatten sich im Internet bei einer Partnervermittlung kennengelernt und auf Anhieb super verstanden. Schnell waren die Gespräche intimer geworden und beide hatten bemerkt, dass sie auch im erotischen Bereich auf einer Wellenlänge lagen. Wochenlang hatten sie geschrieben, ohne ein Foto vom anderen zu kennen, doch gestern hatte Lucas ihr einfach spontan ein Bild geschickt und nun hatte er Angst vor ihrer Reaktion. Die Mail trug die Überschrift "die Wahrheit" und Lucas hatte Angst sie zu öffnen. Er fürchtete sich vor einer Abfuhr, denn er wollte Jana einfach unbedingt treffen, um sie persönlich von seinen Qualitäten zu überzeugen. Er war nicht hässlich, sah aber auch nicht aus wie ein Modell, eben ein ganz normaler Durchschnittsmann. Entschlossen klickte er nun doch auf die Mail und ein Foto wurde geöffnet, auf dem Jana zu sehen war. Sie hatte lange, dunkle Haare, große Kulleraugen und trug eine ausgeschnittene Bluse. Sie hatten nie über ihr Gewicht gesprochen und so erfuhr er erst durch das Foto, dass sie nicht schlank, sondern ziemlich üppig gebaut war. Sie hatte ihm noch einen Text dazu geschrieben, hatte Angst, dass er sie nun nicht mehr begehrenswert fände und gab ihm zu verstehen, dass sie sich lieber zurückziehen würde. Lucas schüttelte beim Lesen den Kopf. Wie konnte sie nur so etwas denken? Aber auf der anderen Seite konnte sie ja nicht wissen, dass er schon immer von einer Rubenslady geträumt hatte und dass es für ihn nichts schöneres gab, als eine füllige, rundliche Frau.
Er überlegte noch eine Weile, dann fasste er einen Entschluss. Er wollte Jana einfach kennenlernen, keine Mails mehr, keine SMS mehr, sondern ein reales Date. Er wusste wo sie wohnte, beide hatten ihre Adressen ausgetauscht. Schnell packte er ein paar Kleinigkeiten zusammen und lief zum Auto, bis zu ihr musste er knapp drei Stunden fahren. Sein Herz schlug bis zum Hals, er war aufgeregt, denn er wusste natürlich nicht, wie sie reagieren würde. Da es bereits früher Abend war, kam er auf der Autobahn gut durch und als er endlich vor dem Haus stand, in dem Jana wohnte, zitterten seine Hände auffällig. Doch er würde nun nicht mehr kneifen, viel zu groß war seine Sehnsucht nach ihr. Er schaute auf sein Handy und sah, dass sie ihm eine SMS geschrieben hatte. "Mir war fast klar, dass Du Dich nicht mehr melden würdest", las er und musste lächeln. "Du hast Recht, ich werde Dir keine E-Mail zurück schreiben", antwortete er und ging schnellen Schrittes zur Haustür. Sie war nur angelehnt und so betrat er das Haus, ohne vorher zu klingeln. Er rannte die Treppen hoch und blieb im dritten Stock stehen. Schnell hatte er das Klingelschild mit ihrem Namen gefunden und drückte kurzentschlossen auf den Knopf. Er stellte sich extra so hin, dass sie ihn durch den Spion nicht erkennen konnte, die Überraschung sollte einfach perfekt sein.
Jana erkannte ihn sofort, sie blieb wie angewurzelt stehen und Lucas sah, dass sie Tränen in den Augen hatte. "Du hast geweint", fragte er und sie nickte. "Ich dachte Du findest mich grässlich", flüsterte sie und in diesem Moment öffnete sich sein Herz. Er zog sie eng an sich und streichelte ihr weiches Haar. "Ich finde dich einfach atemberaubend und ich hätte es keine Nacht mehr ohne Dich ausgehalten", wisperte er ihr ins Ohr und dann drehte er sanft ihren Kopf und verschloss ihre Lippen mit einem langen Kuss. Jana drängte sich an ihn, ihre kräftige Oberweite presste sich gegen seinen Oberkörper und er fühlte, dass ihn ihre Nähe ziemlich erregte. Die prickelnden Abende im Chat gingen ihm durch den Kopf, als er zärtlich mit seinen Händen über ihren Rücken, bis runter zum wohlgeformten Po streichelte. "Komm doch erst einmal rein", lächelte sie und zog ihn an den Händen zum Schlafzimmer. Beiden war klar, dass sie ihre Fantasien miteinander ausleben wollten und keine Zeit hatten zu warten. Mit flinken Fingern öffnete Lucas ihre Bluse und strich über den schwarzen, mit Spitzen verzierten BH. "Wow", brummte er leise und fuhr mit den Fingern die Brustwarzen nach, die sich deutlich unter dem Stoff abzeichneten. Jana seufzte leise und als Lucas sie gefühlvoll aufs Bett schubste, zog sie ihn heran und begann ihn zu entkleiden. Im Chat hatte er ihr schon mehrmals davon erzählt, dass er noch nie auf französische Art Liebe gemacht hatte und er erkannte schnell, dass sie ihm nun einen Wunsch erfüllen würde.
Als sie mit quälend langsamen Bewegungen seine Hose öffnete und über den Po nach unten schob, pochte die Erregung in seinen Lenden. Seine Hände lagen auf ihren Schultern, immer wieder streichelte er ihren Hals, ihre Haare und ihr hübsches Gesicht, während sie ihn nun auch von seiner Shorts befreite. Sie saß auf dem Bett und er stand vollkommen nackt vor ihr und hielt vor Aufregung den Atem an. Als er ihre Lippen am Ansatz seines Schamhügels spürte, als ihr Atem warm und sanft seine Erregung streifte, konnte er sich kaum noch zurückhalten, so sehr begehrte er diese Frau. Mit ihren vollen Lippen begann sie ihn zärtlich zu liebkosen, sie küsste ihn an Stellen, wo noch nie zuvor die Lippen einer Frau gewesen waren. Er spürte, dass er ihr nicht lange standhalten konnte, zu lange hatte sich die Lust aufgestaut, zu lange war es her, dass er eine Frau gespürt hatte. Vorsichtig gab er ihr zu verstehen, dass sie ihr Spiel unterbrechen müsse, wenn sie nicht bereits seine Lust schmecken wolle. Doch sie hörte nicht auf. Immer leidenschaftlicher liebkoste sie seine Erregung, während ihre Hände auf seinem Po lagen. Lucas hatte die Augen geschlossen und das Blut rauschte in seinen Ohren. "Du musst aufhören, es ist alles zu spät sonst", keuchte er, aber sie schüttelte nur sanft den Kopf. Da hatte er verstanden und ließ sich vollkommen fallen. Sie reizte ihn mit der Zunge und ihren Lippen so lange, bis er keuchend und stöhnend einen Höhepunkt erlebte, wie er ihn so noch nie gekannt hatte. Lächelnd zog sie sich ein wenig zurück und schaute ihn von unten an. "Nun trinken wir aber erst ein Glas Wein zusammen", flüsterte sie und stand auf. Er schaute sie irritiert an. "Na nun schau nicht so", fügte sie hinzu, "ich glaube wir brauchen beide eine Stärkung, denn die Nacht ist noch lang". Nun lachte auch er und die beiden gingen Hand in Hand ins Wohnzimmer.